Journal for Artistic Research 18
Die Online-Fachzeitschrift mit Peer-Review-Prüfung für die Veröffentlichung und Diskussion künstlerischer Forschung.
Das Journal for Artistic Research (JAR) ist eine internationale Online-Fachzeitschrift mit Peer-Review-Begutachtung, die künstlerische Forschung aus allen Disziplinen veröffentlicht und bekannt macht. JAR lädt hierfür eine immer größer werdende Anzahl künstlerischer Forscher dazu ein, Verfahren für Veröffentlichungen zu entwickeln. JAR dient als Treffpunkt für verschiedene Praktiken und Methoden in einem Bereich, der zu einer weltweiten Bewegung mit vielen lokalen Aktivitäten geworden ist.
Wir freuen uns sehr, unsere achtzehnte Ausgabe mit den folgenden Beiträgen ankündigen zu können:
Usoa Fullaondo, What can a process do? A passage from ritual to rituality
Christine Hansen, 50 Billion Micrograms. In the Search of the Aftermath of an Event
Katrina Brown, Translucent surface/Quiet body, redistributed
Alexander Nevill, Passages of Light: Analogue and Digital Moving Image Installation
Emma Cocker, Nikolaus Gansterer, Mariella Greil-Moebius und Simona Koch, Choreo-graphic Figures: Scoring Aesthetic Encounters
Keywords sind: affect, animal, choreography, expanded cinema, flatbed picture plane, haptic visuality, how-ness, media archeology, media arts, memory, meteorite, moving image, photography, rituality, science fiction, site, wit(h)nessing.
Das Redaktionsteam von JAR ist stolz darauf, bekannt geben zu können, dass nun an auch Einreichungen in Spanisch, Portugiesisch und Deutsch möglich sind. In seinem Editorial für die Ausgabe 18 von JAR 18 erläutert Michael Schwab die Gründe für diese Entscheidung: „Nachdem wir unsere Prozesse in den letzten 17 Ausgaben entwickelt und stabilisiert haben, glauben wir fest daran, dass es an der Zeit ist, JAR zu transformieren, um neben den Medien und Ausdrucksformen auch die Sprache, die sie verwenden, zu verhandeln.“ Dies ist ein entscheidender Schritt für JAR, der schließlich zu verschiedenen Versionen der Website jar-online.net führen wird. Schwab schreibt: „Es ist wichtig, die mit [sprachlichen] Einschränkungen verbundenen Hierarchien in Frage zu stellen, da sie bestimmte Präferenzen beschreiben, die häufig den universellen Status als die einzig mögliche oder die einzig notwendige Ordnung der Dinge beanspruchen.“
Werfen Sie einen Blick auf die 18. Ausgabe von JAR und lesen Sie den vollständigen Leitartikel.
Der Netzwerkbereich der JAR-Webseite eröffnet neue Denkweisen zur künstlerischen Forschung und präsentiert erstmals zwei Buchbesprechungen. In „Inventing structure. Speculative notes on artistic and design research in Switzerland„, diskutieren Gabriel Flückiger und Siri Peyer die Besonderheiten der Kunst- und Designforschung im Schweizer Kontext. In ihrer Rezension von Barbara Lüneburgs „TransCoding – From „Highbrow Art“ to Participatory Culture“ analysiert Pamela Breda den Text kritisch und konzentriert sich insbesondere auf die Parallele zwischen künstlerischer Forschung und ethnographischer Soziologie. Schließlich, in der Besprechung von Johanna Schindlers „Subjectivity and Synchrony in Artistic Research: Ethnographic Insights, Culture and Social Practice„, reflektiert Manuel Ángel Macía Johanna Schindlers ethnographische Analyse der künstlerischen Forschung.
JAR bietet eine digitale Plattform, auf der mehrere Methoden, Medien und Artikulationen zusammenwirken können, um Einblicke in die künstlerische Forschung zu gewinnen. In ihren von Gutachtern geprüften Abschnitt will sie „Expositionen“ der Praxis als Forschung fördern. JAR betrachtet die künstlerische Forschung als ein sich entwickelndes Feld, in dem Forschung und Kunst als gegenseitig beeinflussende Faktoren positioniert sind. In Anbetracht der Tatsache, dass sich das Feld ständig weiterentwickelt und erweitert, bleibt JAR offen für eine kontinuierliche Neubewertung seiner Veröffentlichungskriterien. Wenn Sie überlegen, einen Beitrag für das Journal einzureichen, dann empfehlen wir Ihnen, sich unsere Richtlinien ansehen.
Das Netzwerk ist ein nicht von Experten begutachteter Bereich auf der JAR-Website für Diskussionen, Rezensionen und Meinungsbeiträge, die für die künstlerische Forschung und die JAR-Community relevant sind. Es gibt keine Einschränkungen in Bezug auf Sprache, Länge, Gegenstand oder Thematik. Alle Beiträge können Sie hier nachlesen.
JAR arbeitet mit einer international besetzten Redaktion und einer großen Gemeinschaft von Gutachtern zusammen.
Chefredakteur: Michael Schwab
Peer Review Redakteur: Julian Klein
Redaktionelle Leitung: Annette Arlander, Lucia D’Errico, Barnaby Drabble, Mika Elo, Azadeh Fatehrad, Yara Guasque, Manuel Ángel Macía, Mareli Stolp, Nicole Vennemann und Mariela Yeregui.
JAR wird von der Society for Artistic Research (SAR), einem unabhängigen, gemeinnützigen Verein, veröffentlicht. Sie können JAR unterstützen, indem Sie ein individuelles oder institutionelles Mitglied von SAR werden. Wenn Sie über Neuigkeiten zu unseren Aktivitäten informiert werden möchten, tragen Sie sich in unsere Mailingliste ein.
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